Die Verstaltung ist leider abgesagt. Sie haben Interesse am Thema "Streitbelegung ohne Gericht", dann melden Sie sich gern telefonisch unter 0511 3107-353 oder per E-Mail unter recht@hannover.ihk.de bei uns.
Gern möchten wir Sie auf unser weiteres Veranstaltungsprogramm zur Welcome Week aufmerksam machen -
vielleicht ist da noch etwas für Sie dabei?
Infos / Anmeldung unter www.hannover.ihk.de/welcomeweek
Nicht jede Streitigkeit muss zwingend vor einem staatlichen Gericht verhandelt werden. Oft kann es sogar von Vorteil sein, eine außergerichtliche Konfliktlösung anzustreben - allein schon, um den Streit zeitnah und kostengünstig zu beenden. Im Rahmen ihrer Welcome Week stellt die IHK in einer Veranstaltung am 6. März (9 bis 12 Uhr) drei außergerichtliche Streitbeilegungsverfahren vor.
Das komplette Programm der Welcome Week, die die IHK Hannover vom 4. bis 7. März in ihrem Neubau am Bischofsholer Damm 91 organisiert, finden Sie auf der IHK-Website: www.hannover.ihk.de/welcomeweek
Neben Schiedsgerichts- und Schlichtungsverfahren erlangt die Mediation zur außergerichtlichen Streitbeilegung eine immer größere Bedeutung. Die Mediation ist ein freiwilliges und vor allen Dingen vertrauliches Verfahren der Konfliktlösung. Ein oder mehrere Mediatoren unterstützen die Parteien bei der Entwicklung einer gemeinsamen und verbindlichen Vereinbarung, die im Ergebnis ihren Wünschen und Bedürfnissen entspricht.
Die zertifizierte Mediatorin, Eike-Susann Steinmeyer, gibt einen Überblick über das Mediationsverfahren und berichtet aus ihrer Mediationspraxis anhand eines praktischen Beispielfalls.
Sie sind mit einer Werbemaßnahme Ihres Mitbewerbers nicht einverstanden, wollen ihn aber nicht gleich vor Gericht zerren? Oder Sie selbst haben eine Abmahnung wegen eines Wettbewerbsverstoßes erhalten und wollen diese unabhängig überprüfen lassen? Dann kann ein Verfahren vor der Einigungsstelle eine gute Alternative sein.
Leider ist dieses Verfahren, das für wettbewerbsrechtliche Auseinandersetzungen nach dem Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb gedacht ist, bei vielen Unternehmen noch nicht in ausreichendem Maße bekannt. Dabei kann die bei der Industrie- und Handelskammer Hannover eingerichtete Einigungsstelle wettbewerbsrechtliche Streitigkeiten außergerichtlich und sehr kostengünstig beenden.
Wer kann die Einigungsstelle anrufen? Welche Wettbewerbsstreitigkeiten können verhandelt werden? Wie läuft das Verfahren ab und was ist das Ergebnis des Verfahrens? Was kostet das Verfahren? Muss ich einen Anwalt einschalten?
Interessierte Mitgliedsunternehmen der IHK Hannover können eine Verhandlung vor der Einigungsstelle live miterleben. Im Rahmen der Welcome-Week verhandelt die Einigungsstelle unter Vorsitz von Amtsgerichtsdirektor Dr. Wilfried Lehmann-Schmidtke zusammen mit zwei ehrenamtlichen Beisitzern aus der Unternehmerschaft (Herr Ingo Schreiber, Schreiber + Weinert GmbH, Herr Metallbauermeister Claus Jezek) einen nachgestellten Fall. Als Parteien treten die Wettbewerbszentrale mit Herrn Rechtsanwalt Martin Bolm und ein abgemahntes Unternehmen auf.
Das Schiedsgutachten klärt mit rechtsverbindlicher Wirkung Meinungsverschiedenheiten von zwei oder mehr Parteien über Inhalt, Auslegung oder Anpassung eines Vertrages.
Aufgabe des Schiedsgutachters ist es, im Rahmen eines Rechtsverhältnisses für die Vertragsparteien zweifelhafte oder umstrittene Punkte zu klären. Gegenstand kann dabei im Grundsatz alles sein, was sich durch Sachverständige begutachten lässt und nicht gegen zwingende gesetzliche Normen verstößt.
Der von der IHK Hannover für das Sachgebiet „Technik sowie Systeme und Anwendungen der Informationsverarbeitung“ öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige, Herr Bernward Schrader, gibt einen Überblick über das Schiedsgutachterverfahren und berichtet aus seiner Praxis anhand eines praktischen Beispielfalls.
Wichtige Hinweise:
Wir weisen darauf hin, dass am Veranstaltungstag Foto- und Filmaufnahmen gemacht und ggf. veröffentlicht werden. Dies gilt auch für die Einzelgespräche. Mit der Teilnahme an der Veranstaltung erklären Sie diesbezüglich Ihr Einverständnis. Nähere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten durch die IHK Hannover finden Sie unter hannover.ihk.de/datenschutz
Kontakt:
Sabine Rehberg
Tel. 0511 3107-353 I E-Mail: recht@hannover.ihk.de