Market Access Day am 24. April 2024 in Hannover
Eine Kooperationsveranstaltung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), der EU-Kommission und des Niedersächsischen Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung
Deutschland ist als starke Exportnation wie kaum ein anderes Land auf offene Märkte angewiesen. Doch die Herausforderungen sind groß. Nicht nur geopolitische Verwerfungen wirken sich derzeit auf unsere Handelsbeziehungen aus. Auch Handelshemmnisse setzen deutsche Unternehmen auf internationalen Märkten zunehmend unter Druck. Es ist Aufgabe der Politik dafür zu sorgen, dass Handel weiterhin ein wichtiger Motor für Wachstum, Diversifizierung/Resilienz und Nachhaltigkeit bleibt. EU-Handelsabkommen bieten der Wirtschaft einen verlässlichen Rahmen für die Aktivitäten im Ausland. Die Bundesregierung setzt sich deshalb zusammen mit der EU-Kommission für eine ehrgeizige bilaterale Handels- und Investitionsagenda ein, die auf einen Abschluss von Handelsabkommen mit wichtigen Partnern aus Lateinamerika, der Indo-Pazifik-Region, aber auch Afrika zielt und dazu beiträgt, Marktbarrieren abzubauen.
Der Market Access Day informiert darüber, welche Unterstützung deutsche Unternehmen beim Marktzugang in Drittstaaten durch die EU-Kommission erhalten können. Gleichzeitig erfahren die Unternehmen, mit welchen Instrumenten der Außenwirtschaftsförderung die Bundesregierung die Aktivitäten der deutschen Wirtschaft im Ausland begleitet.
Chief Trade Enforcement Officer (CTEO), Denis Redonnet, wird über die Strategien und Prioritäten der EU beim Abbau von Handelshemmnissen und der Umsetzung von Handelsabkommen sprechen. Außerdem wird die EU-Kommission das Handelsportal Access2Market vorstellen und zeigen, wie das Portal genutzt werden kann, um Informationen für das Auslandsgeschäft wie Handelshemmnisse, Einfuhrbedingungen, Zollformalitäten, Zolltarife etc. zu recherchieren. Erklärt wird auch der Single Entry Point (SEP) der EU-Kommission zur Meldung von Handelshemmnissen und ROSA, das Instrument zur Selbsteinschätzung der Ursprungsregeln.
Außerdem stellt das BMWK die Außenwirtschaftsförderinstrumente (ins. Hermesbürgschaften und Investitionsgarantien) vor.
Durch das Programm führt MdEP, Bernd Lange, Vorsitzender des Handelsausschusses (INTA) im Europäischen Parlament und Vorsitzender der Konferenz der Ausschussvorsitzenden (CCC).
Nutzen Sie auch die Gelegenheit, den Niedersächsischen Außenwirtschaftstag um 15 Uhr am gleichen Ort zu besuchen.
Melden Sie sich an: https://www.nds.de/awt-2024/
Market Access Day
während der Hannover-Messe am 24. April 2024
Ort: Expowal
Moderation: MdEP Bernd Lange
09:00 - 09:10
Begrüßung
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz,
Abteilungsleiter Außenwirtschaftspolitik, Dr. Dominik Schnichels
MdEP Bernd Lange,
Vorsitzender des Ausschusses für internationalen Handel (INTA) und Vorsitzender
der Konferenz der Ausschussvorsitzenden (CCC)
09:10 - 09:50
Umsetzung und Durchsetzung der EU-Handelspolitik und die Potentiale für Deutschland
(Denis Redonnet, Stellv. Generaldirektor der GD Handel der Europäische Kommission,
Beauftragter zur Durchsetzung von Handelsabkommen, inkl. Q&A) Sprachformat: Englisch
09:50 - 10:35
Instrumente der EU-Handelspolitik: Access2Markets und Single Entry Point
(Peter Berz, Referatsleiter für Single Entry Point zur Durchsetzung, Marktzugang, KMU, GD Handel,
Europäische Kommission, inkl. Q&A)
10:35 - 11:00
Kaffeepause, See-Ebene
11:00 - 11:50
Außenwirtschaftsförderung der Bundesregierung durch Hermesbürgschaften und Investitionsgarantien
(Gerlind Heckmann, Ministerialdirigentin für Außenwirtschaftsförderung und –finanzierung
im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, inkl. Q&A)
11:50 - 12:00
Wrap-up
Abteilungsleiter Außenwirtschaftspolitik, Dr. Dominik Schnichels
12:00-13:00
Get-Together mit Imbiss,
See-Ebene