

Westküste. Ostküste. Fast 19 Millionen Menschen leben in Chile, rund 3,4 Millionen in Uruguay. Auf chilenischer Seite: Kupfer, Lithium, Wein und Lachs. In Uruguay: Rindfleisch, Milchprodukte, Holz, Finanzen & IT. Trotz dieser Unterschiede gibt es Parallelen, die beide Länder zu attraktiven Handelspartnern für deutsche Unternehmen in Südamerika machen:
Chile und Uruguay zählen zu den wohlhabendsten und stabilsten Volkswirtschaften Lateinamerikas – demokratisch gefestigt, wirtschaftlich offen und mit einem verlässlichen Umfeld für unternehmerisches Handeln. Für Chile wie für Uruguay ist Deutschland der wichtigste Handelspartner innerhalb der Europäischen Union. Und mit beiden Ländern gibt es neue Handelsabkommen: Seit Februar 2025 ist das modernisierte Abkommen zwischen der EU und Chile in Kraft, ab 2026 wird auch das Mercosur-Abkommen – mit Uruguay als Mitglied – vorläufig angewendet.
In den Bereichen Erneuerbare Energien, grüner Wasserstoff, smarten Produkten sowie Technologien für die Agrar- und Landwirtschaft, Industrie, Infrastruktur, IT und Finanzdienstleistungen eröffnen sich für deutsche Unternehmen in beiden Ländern enorme Chancen. Darüber hinaus zeigen zahlreiche Beispiele aus der Praxis: Auch in Bereichen wie Bildung, Gesundheit, Mobilität oder Tourismus gibt es vielversprechende Möglichkeiten für ein deutsches Engagement vor Ort.
Eine große kulturelle Nähe zu Europa sagt man ebenfalls beiden Ländern nach. Geschäftsbeziehungen mit deutschen Handelspartnern stehen hier nach wie vor hoch im Kurs. Allerdings ist die Präsenz chinesischer Investoren in beiden Ländern sehr stark – und nimmt weiter zu. Ein Aspekt, den deutsche Unternehmen berücksichtigten sollten.
Aktuelle Nachrichten aus diesen beiden Ländern und ihren Menschen, erprobte Strategien deutscher Unternehmen vor Ort sowie künftige Chancen für die deutsch-südamerikanische Zusammenarbeit – bei Kaffee und Kuchen werden wir uns bei der dritten Sitzung des Gesprächskreises Mittel- und Südamerikas in diesem Jahr über diese Themen austauschen. Experten aus Santiago de Chile und Montevideo sind mit dabei.
Die Teilnahme an dem Gesprächskreis Mittel- und Südamerika ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist erforderlich.
P r o g r a m m
14:00 Uhr | Willkommen |
14:15 Uhr | Chile & Uruguay – Klasse statt Masse. Impulse von Kira Potowski, Geschäftsführerin, Deutsch-Uruguayische Industrie- und Handelskammer ∙ Philip Bartsch, stellv. Geschäftsführer, Deutsch-Chilenische Industrie- und Handelskammer |
14:45 Uhr | Zwischen Handschlag und Vertrag – Wie Geschäfte in Chile & Uruguay funktionieren. Diskussionsrunde: Philip Bartsch, stellv. Geschäftsführer, Deutsch-Chilenische Industrie- und Handelskammer ∙ Peter-Alberto Behrens, Public Affairs Advisor ∙ Kira Potowski, Geschäftsführerin, Deutsch-Uruguayische Industrie- und Handelskammer ∙ Sergio A. Ribeiro, Business Development Director, H. J. Schryver & Co. ∙ Hanna Sandmann, Prokuristin, PURPLAN GmbH |
15:15 Uhr | Diskussion & Ausblick |
15:30 Uhr | Business-Talks bei Kaffee & Kuchen |
16:00 Uhr | Ende der Veranstaltung |

Hanna Sandmann
ProkuristinPURPLAN GmbH

Peter-Alberto Behrens
Public Affairs AdvisorA n m e l d u n g
Anmeldeschluss: 25. September 2025
Industrie- und Handelskammer Hannover
- international@hannover.ihk.de
- 0511 3107-200
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